Badra Estates, Indien

Badra Estates wurden 1936 von Familie Mammen errichtet und seit dem in der Familie weitergeführt. Die Farmen liegen in Chickmagalur an den Bababudan Giri Hügeln, dem Geburtsort des Kaffees in Indien, an dem 1670 die ersten Kaffeepflanzen Indien erreichten. Die Plantagen erzeugen neben Kaffee auch Pfeffer, Kakao, Arecanuss, Kardamom, Gummi und Teak. Die Kaffees werden zum größten Teil gewaschen aufbereitet. Daneben werden auch Natural und Pulped Natural Kaffees erzeugt. Der gesamte Kaffee wird unter Schattenbäumen angebaut.

ManagerJacob Mammen
Koordinaten 13°21’07.0“N 75°28’31.8“E
Website www.badracoffee.com
Gründungsjahr 1936
Farmen 3 (Balehonnur, Kerkiecoondah, Bettadakhan)
Hektar600
Mitarbeiter28
Erntehelfer425
SpezienArabica, Canephora, Liberica
VarietätenSLN 274, Old Paradenia, S 795, Catimor, Sarchimore, SLN 9
AufbereitungNatural, Pulped Natural, Fully Washed
Jahresproduktion900 - 850 t

Finca La Buena Esperanza, El Salvador

1924 kaufte Amalia de Quintanilla 56 Hektar Land auf rund 1.500m Höhe in den Cacahuatique Bergen in El Salvador und nannte diese „La Buena Esperanza“. Die Plantage verfügt über seltenst vorkommende Lehmböden mit erhöhtem Eisenanteil. Sie ist beschattet von unterschiedlichsten endemischen Schattenbäumen, darunter auch viele Avocados, Zitrusfrüchte und weitere Nutzpflanzen. Diese besondere Bodenbeschaffenheit und die allelopathischen Faktoren verleihen den Kaffees dieser Farm einen einzigartigen Charakter. Inzwischen leitet Andres Quintanilla die Plantage in vierter Generation – ein besonderes Augenmerk nehmen dabei seltene Kaffeevarietäten ein.

ManagerAndrès Quintanilla
Koordinaten 13°46’46.2”N 88°12’12.6”W
Website -
Gründungsjahr 1924
Farmen 2 (La Quintanilla, La Palma)
Hektar96,5
Mitarbeiter8
Erntehelfer80
SpezienArabica
VarietätenBourbon Tekisic, Typica, Pacamara, Centroamerica, Icatu, Marsellesa
AufbereitungNatural, Pulped Natural, Fully Washed
Jahresproduktion50 - 100 t
Vulkan Chinameca und Vulkan von San Miguel in El Salvador.
Streetfoodzubereiterin brät Riguas.
Junge Kaffeepflanzen unter Netzen, die Schatten spenden. Nursery für Kaffeepflanzen in Chinameca.
Junge Kaffeepflanzen in einer Nursery in Chinameca.
Krater des Vulkans Chinameca im Vordergrund und der Vulkan von San Miguel im Hintergrund.

Fazendas Dutra, Brasilien

In den 50er Jahren erwarb José Dutra Sobrino eine kleine Farm, die er über 40 Jahre stetig erweiterte und auf der er bereits in den 80er Jahren „Pulped Natural“ Kaffees produzierte. Diese sehr seltene Aufbereitungsart erzeugt Kaffees mit hoher natürlicher Süße und einem sehr balancierten Flavourprofil mit feinen Fruchtnoten.
1999 erbten die Brüder Ednilson Alves Dutra und Walter Cesar Dutra die inzwischen 300 Hektar große Plantage und übernahmen die Verantwortung für das Familienerbe. Heute umfasst die Plantage fast 1000 Hektar, von denen rund 650 Hektar dem Kaffeeanbau dienen. Die Plantagen erzeugen seltenste Spätlesen (Late Harvest) und einzigartige balancierte Kaffees für Espressoröstungen.
ManagerWalter Cesar & Ednilson Alves Dutra
Koordinaten 20°18’49.7”S 42°07’33.9”W
Website www.fazendasdutra.com.br
Gründungsjahr 1930
Farmen 6 (Água Limpa, Jatobá, Torre Taquara Preta, Olhos D’Água, Pedra Bonita, Santa Helena de Caputira)
Hektar650
Mitarbeiter60
Erntehelfer600
SpezienArabica, Canephora
VarietätenCatuaí, Pacamara, Mundo Novo, Catucaí, Bourbon, Icatu, Conillon
AufbereitungNatural, Pulped Natural, Fully Washed
Jahresproduktion900 - 1.500 t
Kaffeepflanze auf der Fazendas Dutra. Reich tragend mit vielen roten Kaffeekirschen.
baum am Wegrand neben einem Kaffeefeld auf der Fazendas Dutra.
Wasserfall der über Felsen plätschert. Auf der Fazendas Dutra.
Kaffeepflücker auf der Fazendas Dutra. Er steht zwischen Kaffeepflanzen und hält einen Korb mit kaffeekirschen vor sich.
Landschaftsaufnahme eines Hügels auf der Fazendas Dutra. Ein Weg  führt zwischen Kaffeefeldern bis auf den Hügel.
Cluster Kaffeekirschen als Late Harvest Special mit grünem unscharfem Hintergrund.
Landschaftsaufnahme der Fazendas Dutra. Blick durch Büsche auf Kaffeefelder und eine Bergkuppe.
Landschaftsaufnahme von Kaffeefeldern auf der Fazendas Dutra.
Zwei Hände halten gelbe Kaffeekirschen in die Kamera.
Landschaftsaufnahme von Kaffeefeldern auf der Fazendas Dutra. Grüne Felder werden von verschlungenen Wegen durchzogen.
Bergabführende Straße auf der Kaffeefarm Fazendas Dutra gesäumt von kleinen Hütten.
Grüne Kaffeefelder durchzogen von einem rötlich gefärbten Weg. Der Himmel ist Wolkenverhangen.
Gelbkirschige tragende Kaffeepflanze auf der Fazendas Dutra im Vordergrund. Im Hintergrund sind Bergkuppen zu erkennen.
Kaffeepflückerin erntet Kaffee von einer reichtragenden rotkirschigen Kaffeepflanze auf der Fazendas Dutra. Im Hintergrund sind Kaffeepflanzen und ein rötlicher Weg  zu erkennen.

Finca Hamburgo, Mexiko

Im Jahre 1888 folgte Arthur Edelmann aus Perleberg der Einladung der mexikanischen Regierung im Gebiet von Soconusco Arbeitsplätze zu schaffen. Er errichtete die Finca Hamburgo, die nach seinem Tode 1933 von seinem Sohn Harald übernommen wurde. Dieser baute die Farm weiter aus und errichtete 1939 die erste Seilbahn in Chiapas. Die Farm wurde 1976 nach dem Tode von Harald Edelmann von seinem Sohn Eberhard Edelmann Dopp weitergeführt, der durch die Kaffeekrise eine schwere Zeit für die Farm durchlief. Heute wird die Farm von Tomas Edelmann Blass geführt, der feinste Kaffees mit frischen Zitrustönen in gewaschener Aufbereitung erzeugt.

ManagerTomas Edelmann Blass
Koordinaten 15°10’24.0”N 92°19’46.1”W
Website  www.fincahamburgo.com
Gründungsjahr 1888
Farmen 2 (Hamburgo, Chiripa)
Hektar290
Mitarbeiter80
Erntehelfer500
SpezienArabica
VarietätenBourbon, Mundo Novo, Catuai, Maragogype, Pacamara
AufbereitungNatural, Pulped Natural, Fully Washed
Jahresproduktion700 - 850 t
Farmhäuser der Finca Hamburgo in Mexiko.
Hand hält Kaffeesprössling vor unscharfem Hintergrund in Braun und Grüntönen.
Junge Kaffeepflanzen in der Nursery auf der Finca Hamburgo in Mexiko. Aufgereiht unter Schattenbäumen.
Halle auf der Finca Hamburgo in Mexiko mit Trocknungshof davor.
Mann mit Uhr schaut aus dem Fenster und lächelt auf der Finca Hamburgo in Mexiko.
gelbe reife Kaffeekirschen an einem Zweig vor einem unscharfen Hintergrund.
Reife und Unreife Kaffeekirschen an einem Kaffeestrauch auf der Finca Hamburgo in Mexiko.
Kaffeepflücker auf der Finca Hamburgo pickt reife Kaffeekirschen.
Tortillamaschine auf der Finca Hamburgo in Mexiko. Mitarbeiter hält einen Tortillastapel und gibt diese aus.

Palthope Estate, Indien

Die 1935 errichtete Palthope Farm liegt in Coorg, Karnataka, umgeben vom Nagarhole Wildlife Sanctuary und hat sich auf schattengewachsene Canephoras spezialisiert. Die hauptsächlich erzeugten Varietäten sind Old Paradenia und CXR, die trocken (natural) oder nass aufbereitet werden. Daneben erzeugt Deepak Chengappa geringe Mengen S 795 mit feinen Beerentönen und süß-fruchtigen Liberica. Die Kaffeepflanzen wachsen im Schatten von mehr als 93 verschiedenen Schattenpflanzen. Weitere Erzeugnisse sind Pfeffer, Arecanuß, Muskatnuss und Sapoten.

Manager B.B. Deepak Chengappa
Koordinaten 12°00’11.7”N 76°02’58.3”E
Website  -
Gründungsjahr 1935
Farmen 2 (Palthope, Ponya)
Hektar10
Mitarbeiter5
Erntehelfer48
SpezienArabica, Canephora, Liberica
VarietätenOld Paradenia, CxR, S 795
AufbereitungNatural, Pulped Natural, Fully Washed
Jahresproduktion50 - 70 t
Kaffeepflückerin beim Picken der reifen Kaffeekirschen auf der Palthopefarm in Indien.
Farmarbeiter kippt Parchment Kaffee mithilfe einer Schubkarre auf den Trocknungshof.
Kaffeepflückerinnen beim Sortieren von Kaffeekirschen auf der Palthope Farm in Indien.
Kaffeepflücker mit Kaffeesack auf dem Kopf auf der Palthope Farm in Indien.
Gestapelte Kaffeesäcke.
Blühende Canephora Kaffeepflanzen auf der Palthope Farm in Indien.